Sir Richard Rodney Bennett

brit. Komponist und Musiker (u. a. Jazzpianist und Sänger); zählt zu den profiliertesten und produktivsten Komponisten seiner Generation; Werke: Opern, Sinfonien, Konzerte, Kammer-, Vokal- und Chormusik, Film- und Fernsehmusik, u. a. "Mord im Orientexpress", "Vier Hochzeiten und ein Todesfall"; Opern u. a.: "The Ledge", "Penny For a Song", "The Mines of Sulphur"

* 29. März 1936 Broadstairs/Kent

† 24. Dezember 2012 New York/NY (USA)

Herkunft

Richard Rodney Bennett wurde am 29. März 1936 in Broadstairs/Kent geboren. Der Vater war (Schlager)texter und Kinderbuchautor, die Mutter Pianistin, später auch Musikkritikerin.

Ausbildung

B. besuchte die Leighton Park School, eine Privatschule in Reading. Mit fünf Jahren erhielt er ersten Klavierunterricht, mit sechs hatte er zu komponieren begonnen. Während der Schulzeit wurde er von Elisabeth Lutyens, einer Pionierin der Zwölf-Ton-Musik in Großbritannien, in Komposition unterwiesen. 1953-56 studierte B. an der Royal Academy of Music in London. Dort waren Lennox Berkeley und Howard Ferguson seine Lehrer. Durch die Darmstädter Sommerkurse wurde B. mit zeitgenössischer Musik vertraut, dort lernte er auch ihre führenden Künstler kennen. 1957/58 war B. mit einem Stipendium der französischen Regierung in Paris, um bei Pierre Boulez seine Ausbildung abzurunden.

Wirken

B. zählt ...